Entdecke das Universum!

Planeten, Sterne, ferne Galaxien – der Nachthimmel steckt voller Wunder. Hier findest du alles, um sie mit eigenen Augen, per Teleskop oder Kamera zu erkunden: Hintergrundwissen, Hinweise zum Beobachten, praktische Tipps, bis hin zu Sternwarten an ausgezeichneten Standorten, an denen du ganz bequem von zu Hause aus beobachten kannst. Egal, ob aus reiner Neugier oder um ein wissenschaftliches Projekt durchzuführen.

Das Weltall steht dir offen … Entdecke es!

Was ist spacecrumb®?

spacecrumb® − wörtlich: Weltraumkrümel − bringt dir das Universum ins Haus. Mit vielen kleinen Wissensbissen in Form von Texten, Bildern, Animationen und vor allem mit Anleitungen zum Selberschauen. Denn nichts ist so eindrucksvoll und lehrreich, wie etwas mit eigenen Augen zu sehen.

spacecrumb® bietet:

  • eine Wissensplattform zu allen Aspekten der Astronomie
  • Erklärungen, was wann und wo am Himmel zu sehen ist: Astronomische Ereignisse
  • einen Überblick über Geräte und Methoden für eigene Beobachtungen
  • eine Einführung in die Astrofotografie
  • Teleskope, mit denen du über das Internet eigene Astrofotos aufnehmen kannst: Namibskies
  • die Möglichkeit, sich an wissenschaftlichen Projekten zu beteiligen.

spacecrumb® ist eine noch junge, kleine GmbH. Unsere Website ist noch im Aufbau, aber unser Angebot wächst täglich. Habt also ein bisschen Geduld mit uns und schaut immer wieder vorbei. Die Welt wurde auch nicht in einem Tag erschaffen, und das Weltall noch viel weniger …

Unsere Website ist auf einen neuen Server umgezogen, und gegenwärtig arbeiten wir an einem neuen Design. Falls dadurch die Funktion zeitweilig eingeschränkt sein sollte, bitten wir um Verständnis. Neue Inhalte kommen ab Oktober hinzu. Bis dahin stöbert gerne auf unseren Sternbilder-Seiten oder unseren Listen von Beobachtungsobjekten.

Ein Angebot für alle Sternfreunde, Hobby-, Liebhaber-, Amateur-  und Berufsastronomen

Keine andere Disziplin ist so faszinierend und vielfältig wie die moderne Astronomie. Mit wissenschaftlichen Methoden erforscht sie die Eigenschaften aller Himmelskörper und des gesamten Universums. Damit versuchen die Astronomen herauszufinden, wie alles um uns herum entstanden ist, wie es sich entwickelt hat und wie es heute aufgebaut ist. Sie suchen also Antworten auf die ganz großen Fragen: Wo kommen wir her? Wie groß ist das Universum? Ist das Weltall speziell für uns gemacht? Ist unsere Erde nur ein kleiner Krümel in den unendlichen Weiten? Gibt es irgendwo noch andere bewohnte oder bewohnbare Planeten?

Noch eines zeichnet die Astronomie aus: Professionelle Forscher und Hobbybeobachter arbeiten eng zusammen. Der Grund: Der Himmel steht für alle offen, jeder kann das Gleiche sehen und es braucht nur die Neugier als einzige Gemeinsamkeit, um vom Weltall fasziniert zu sein. So geht die Forschung von Wissenschaftlern Hand in Hand mit den Beobachtungen der engagierten „Amateure“.

spacecrumb® möchte Amateur- und Berufsastronomen noch näher zusammenzubringen. Für Überwachungsaufgaben benötigen die Wissenschaftler zunehmend kleine, weltweit verteilte Teleskope, die regelmäßig oder kurzfristig eingesetzt werden können − ein ideales Feld für Amateure, hier geeignete Instrumente zur Verfügung zu stellen. Zudem können sich erfahrene Amateurastronomen direkt mit eigenen Beobachtungen an wissenschaftlichen Programmen beteiligen. Eines der im Aufbau befindlichen Projekte: die Überwachung von Weltraumschrott. Hier haben die „Weltraumkrümel“ ihre wörtliche Bedeutung: Ausgediente Satelliten, Restteile von Raketenstarts oder Trümmer, die beim Zusammenprallen von künstlichen Körpern in der Erdumlaufbahn entstanden sind, gefährden bemannte und unbemannte Raumfahrtmissionen.

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Die Erde − nur ein Krümel im All

Während der Umrundung des Mondes sahen die Astronauten von Apollo 8 die halb beleuchtete Erde über dem Mondhorizont aufgehen

„Diese unermessliche Einsamkeit flößt Ehrfurcht ein, und sie lässt einen erkennen, was wir an unserer Erde haben.“

Jim Lovell, Apollo-8-Astronaut

Bild: NASA

Indem wir den Blick nach außen ins Universum richten, lernen wir auch viel über uns selbst −​ über uns Menschen und über unsere Erde. Denn so groß, so solide, so vertraut uns unser Lebensraum auch erscheinen mag: Im kosmischen Maßstab unterscheiden wir uns nicht wesentlich von Bakterien, die auf der Oberfläche unserer Haut leben. Ein solcher Wechsel der Perspektive ist manchmal wichtig, um uns selbst und unser Dasein im großen Ganzen angemessen einzuordnen.

Nichts verdeutlicht diesen heilsamen Perspektivwechsel besser als das Foto, das als „Earthrise“ („Erdaufgang“) zu Weltruhm gelangte. Die drei US-Astronauten, die an Bord des Raumschiffs Apollo 8 im Dezember 1968 als erste Menschen den Mond umrundeten, waren auch die Ersten, die unsere Erde in ihrer Gesamtheit, als Planeten, sahen. Das Foto, das sie mitbrachten, wurde zum Symbol einer neuen Sicht auf die Erde, und es trug maßgeblich zur Gründung der Umweltbewegung bei.

Mitunter muss man also die Erde verlassen, um einen besseren, ganzheitlichen Blick auf sie werfen zu können. Allerdings ist dieser Blick bis heute in dieser direkten Form nur den wenigen Menschen vergönnt gewesen, die im Zuge des Apollo-Programms auf dem Mond landeten oder ihn umrundeten. Selbst die Raumfahrer, die an Bord der Internationalen Raumstation ISS leben und arbeiten, müssen sich aus ihrer Umlaufbahn mit einem Blick auf die Erde begnügen, der einen Umkreis von nur etwa 2000 Kilometern umfasst − alles, was weiter entfernt ist, verschwindet hinter dem Horizont, den die Krümmung der Erdkugel hervorruft.

Mit Teleskopen das Universum bereisen

Ein nur als Silhouette erkennbarer Mann beobachtet in der Nacht mit einem Teleskop Sterne im Band der Milchstraße

Bild: Uwe Reichert

Indem wir aber ein Fernrohr an den Nachthimmel richten, können wir alle uns als Entdecker und Raumfahrer fühlen. Wir sehen dort Dinge, die wir ansonsten nicht wahrnehmen würden, und die uns helfen, unseren Horizont zu erweitern. Und wir reisen dabei nicht nur durch den Raum, sondern auch durch die Zeit. Denn je weiter weg ein Objekt ist, desto länger war das Licht auf seiner Reise zu uns unterwegs.

Das Licht, das wir schließlich mit der Netzhaut unseres Auges oder dem Sensor unserer Kamera einfangen, war oft viele Hundert, ja manchmal sogar viele Millionen Jahre lang unterwegs. Allein schon dieser Gedanke ist faszinierend. Wenn wir dann noch aus dem, was wir mit unseren Geräten sehen, die entsprechenden Rückschlüsse ziehen, sehen wir letztlich auch uns selbst aus einer anderen Perspektive.

In diesem Sinne ließe sich die Astronomie als die „Raumfahrt des kleinen Mannes“ bezeichnen. Denn es braucht nicht mehr als ein kleines optisches Gerät, eine Portion Neugier und die Bereitschaft, das Gesehene mit rationalen Mitteln einzuordnen − und wir reisen durch Raum und Zeit in eine völlig andere Welt.