AstroViews 10: Der lange Weg zu den Galaxien – Entfernungsbestimmungen im All – Teil 1

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Es war ein langer Weg von der Entfernungsbestimmung der nächsten Sterne bis zum Nachweis, dass unsere Galaxie nur eine unter vielen ist.

In den ersten Jahrhunderten seit Erfindung des Teleskops sahen die Astronomen in den zahlreich gefundenen so genannten Nebeln ausschließlich Gas- und Staubwolken in unserem eigenen Milchstraßensystem, welches zudem als das gesamte Universum verstanden wurde. Erst vor etwa 100 Jahren gelang der Nachweis, dass unzählige dieser schon von Charles Messier katalogisierten „Nebel“ in Wahrheit eigenständige Galaxien sind, die sich weit außerhalb unseres Milchstraßensystems in Entfernungen von Millionen oder gar Milliarden von Lichtjahren befinden. Das Aufstoßen dieser Tür zum extragalaktischen Kosmos ist untrennbar mit Edwin Hubble und Henrietta Swan Leavitt verbunden.

Doch wie konnte dieser Nachweis überhaupt erbracht werden? Klaus Jäger erläutert unterhaltsam und anschaulich verschiedene Methoden der Astronomen zur Entfernungsbestimmung.

Wie kann man die Entfernung des Mondes mit einem Laser ermitteln? Wie funktioniert die Messung der Entfernung der Sterne mittels der Parallaxe? Was meinen Astronomen, wenn sie so genannte Standardkerzen wie die Cepheiden verwenden, um die Distanz zu Galaxien zu messen? Was versteht man unter der Perioden-Leuchtkraft-Beziehung und was stellt das berühmte Hertzsprung-Russell-Diagramm dar?

AstroViews 10 widmet sich dem ersten Teil dieser kosmischen „Entfernungsleiter“. Die demnächst erscheinenden AstroViews 11 befassen sich dann mit Entfernungsbestimmungen auf den ganz großen kosmologischen Skalen.